Röntgenordination Hainburg
Privatordination im Klinikum
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Die Mammographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Brust.
Als „Screeningmammographien“ werden Untersuchungen bei beschwerdefreien Frauen bezeichnet, die zum Zweck der Früherkennung von Brustkrebs dienen. Als „diagnostische Mammographien“ werden jene
Untersuchungen bezeichnet, die zur Abklärung von Beschwerden (z.B. Schmerzen, tastbare Knoten, Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze) durchgeführt werden.
Zum Zweck der Brustkrebsfrüherkennung hat sich die Mammographie als jene Methode erwiesen, mit der Frühstadien von Brustkrebs in einem sehr hohen Prozentsatz erkannt werden können. Bei Frauen mit
sehr dichtem Drüsengewebe können bösartige Herde in der Mammographie allerdings verborgen bleiben. In diesen Fällen wird eine ergänzende Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um eventuelle, im
dichten Gewebe liegende Tumore aufzufinden. Eine alleinige Ultraschalluntersuchung ist zum Zweck der Früherkennung nicht ausreichend, da subtile Zeichen von Brustkrebs, wie z.B. feine Verkalkungen
oder Asymmetrien im Drüsengewebe durch den Ultraschall nicht effizient zu beurteilen sind.
Die Mammographie ist ein Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen eingesetzt werden. Generell ist die Strahlenbelastung bei einer Mammographie als sehr niedrig einzustufen. Die Untersuchung erfolgt an
speziellen Röntgengeräten. Die angewendete Röntgenstrahlung ist eine weiche Strahlung mit einer Energie von ungefähr 25 bis 35 kev. Zur Frage nach der Einschätzung des Strahlenrisikos bei einer
derartigen Dosis wird von europäischen Zentren für Mammographiescreening folgende Stellungname abgegeben:
"Wie gefährlich ist die Strahlenbelastung bei der Mammographie?“
Der Nutzen der Brustkrebsfrüherkennung ist beispielsweise 2000 mal so hoch wie das Risiko, dass durch die Röntgenstrahlen Krebs verursacht wird. Durch die modernen, arbeitstäglich von einem
Referenzzentrum überprüften Geräte, die im Screening zum Einsatz kommen, wird das Strahlungsrisiko überschaubar gehalten. Man sagt: die Strahlung einer Mammographie entspricht in etwa der Strahlung,
der man sich aussetzt, wenn man im Flugzeug den Atlantik überquert. Die Strahlenbelastung ist auch vergleichbar mit jener, der man bei einem Urlaub im Waldviertel ausgesetzt ist, da
Granitgestein eine natürliche Strahlungsquelle ist.
Das Mammographiezertifikat, das von der Österreichischen Röntgengesellschaft und der Österreichischen Ärztekammer, Bundesfachgruppe für Radiologie, als Qualitätsstandard eingeführt wurde, wird nur an
jene radiologischen Einrichtungen vergeben, die nach strengen Qualitätskriterien Mammographieuntersuchungen durchführen.
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